Supply Chain Risk Management, Resilience and Security

Kompetenzbereich: Supply Chain Management

Supply Chain Risk Management, Resilience and Security

Ziel des Forschungsbereiches Supply Chain Risk Management, Resilience and Security ist es, zu erforschen wie Lieferketten weniger anfällig für Risiken zu gestalten sind und wie durch Vorbereitungen und Maßnahmen bei Auftreten unvorhergesehener Störungen Wettbewerbsvorteile generiert werden können. Es werden Methoden zur Bewertung und zum Management von Flexibilität und Resilienz entwickelt. Wie vielfältig die Risiken in Supply Chains sind zeigen aktuelle Beispiele, wie Covid-19, Solarwinds-Supply-Chain-Cyber-Attacke, reduziertes Frachtvolumen Seeweg Asien-Europa, Niedrigwasser Binnenschifffahrt, uvm.

Supply Chain Risk Management, Resilience and Security

Supply Chain Risiko Management

Supply Chain Risiko Management befasst sich mit dem Management von Alltags- als auch Ausnahmerisiken entlang der Supply Chain. Risiken entlang einer Supply Chain können jederzeit und in sehr unterschiedlicher Form auftreten und lassen sich grundsätzlich in vier Kategorien (unternehmensinterne, lieferanten- oder kundenseitige Risiken oder jene durch Umwelteinflüsse). Eingesetzt wird der klassische Risikomanagementprozess (Identifikation, Bewertung, Minimierung, Monitoring) unter Verwendung ausgewählter Tools und Methoden.

Digitale und Cyber Risiken in der Supply Chain

Cyber Risiken wie Hacker-Angriffe, Computer-Viren, Phishing und ähnliche Erscheinungen fallen nicht mehr nur in die Verantwortung von IT-Abteilungen. Vielmehr gehen diese Risiken über Unternehmensgrenzen hinweg und betreffen daher zunehmend das Supply Chain Management. Hacker-Angriffe auf Kunden und Lieferanten haben mittlerweile auch häufig direkte Auswirkungen auf Supply Chain Partner. Supply Chain Risikomanagement und Resilienz sind jene Aspekte die unternehmensübergreifend hier zum Einsatz kommen können. Das prominenteste Beispiel eines Supply-Chain-Cyber-Vorfalles war jener von Solarwinds Ende 2020.

Supply Chain Resilienz

Neben proaktivem Management der Risiken entlang der Supply Chain können Unternehmen auch mit einer resilienten Ausrichtung zur Risikominimierung beitragen. Supply Chain Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens bzw. ihrer Supply Chain, mit Störungen und Veränderungen umzugehen. Ein gesamtheitlicher Ansatz hat eine schnelle Wiederherstellung von Systembeziehungen und –funktionen als Ziel; möglicherweise durch Anpassung oder Transformation, um die Funktionen aufrechtzuerhalten. Damit soll die Überlebens-, Anpassungs- und Wachstumsfähigkeit einer komplexen Supply Chain im Angesicht turbulenter Veränderungen gesichert werden.

 

Mithilfe des “Supply Chain Cyber Resilience Assessment” können Sie den Reifegrad Ihres Unternehmens zu “Supply Chain Cyber Resilience“ ermitteln. Sobald Sie den Online-Fragebogen ausgefüllt und die Antworten versendet haben, analysiert ein Forschungsteam Ihre Antworten und erstellt ein individuelles Profil inkl. Handlungsempfehlungen. Dieses Assessment wurde im Zuge des Projektes Sucredi an der FH Oberösterreich, Logistikum Steyr und der Dissertation von Michael Herburger an der Copenhagen Business School entwickelt und erstellt. Klicken Sie hier, um Zugang und weitere Informationen zu erhalten.

 

Für weiterführende Informationen dazu kontaktieren Sie bitte den Kompetenzfeldleiter:

Mag. Michael Herburger BA MA PhD

Tel: +43 5 0804 33255

Email: michael.herburger@fh-steyr.at